16.12.2021 - 11:09

Die richtige Zimmerpflanzenpflege bei Heizungsluft

In den Wintermonaten steigen bei so manchen Haushalten die Heizkosten. Das ist nur logisch, wir wollen es ja schließlich gemütlich warm in unserem zuhause haben. Aber mit der wohligen Wärme kommt leider auch die trockene Heizungsluft und macht nicht nur uns Menschen manchmal zu schaffen, auch unseren grünen Mitbewohnern setzt diese manchmal ganz schön zu. Daher ist gerade in den Wintermonaten und der damit einhergehenden Heizperiode die richtige Pflege essentiell, um ohne braune Blattspitzen oder Schädlingsbefall über den Winter zu kommen.

 

Der richtige Standort

Einige Zimmerpflanzen fühlen sich zwar an einem warmen Plätzchen im Haus sehr wohl, leiden allerdings auch schnell, wenn sie genau an der Heizung oder direkt darüber auf der Fensterbank stehen. Dort strömt die warme Luft nach oben und raubt der Pflanze für ihr Wachstum wichtige Nährstoffe. Hier hilft ein kleiner Umzug innerhalb der Wohnung auf Regale oder Schränke. Vielleicht wäre auch die Anbringung an der Decke mit Hilfe einer Blumenampel eine Möglichkeit für Sie? Alternativ können Sie die Pflanze auch den Winter über in ein weniger beheiztes Zimmer stellen, welches ähnliche Lichtverhältnisse hat, wie zum Beispiel das Schlafzimmer. Ein zusätzlicher Bonus wäre hier die Luftreinigende Eigenschaft von Pflanzen. Sie haben saubere Luft für Ihren erholsamen Schlaf und die Pflanzen einen angenehm temperierten Raum für ihr Winterquartier – eine Win-Win-Situation. Es empfiehlt sich auch von vornherein Pflänzchen auszusuchen, die robuster sind und besser mit warmer Luft umgehen können. Zusätzlich sollten Sie dennoch die oben genannten Tipps zum Standort berücksichtigen.

 

Pflanzen brauchen Wasser

Ist ganz logisch: wenn es draußen warm ist, müssen wir viel trinken. Das gleiche gilt auch für unsere Pflanzen. Ist die Luft wärmer und trockener, müssen wir sie auch mehr gießen, da die warme Heizungsluft die Erde und die Blätter schnell austrocknet und der Pflanze nachhaltig schadet. Dem sollten Sie vorbeugen, indem Sie auf die Durchfeuchtung des Pflanzsubstrates achten. Dabei sollten sie allerdings unbedingt Staunässe vermeiden, damit es nicht zu Wurzelfäule kommt. Zudem empfiehlt es sich die Blätter der Pflanzen regelmäßig mit einem Pflanzensprüher zu befeuchten. Sie können alternativ auch für die Wintermonate und der Heizperiode einen Luftbefeuchter aufstellen, um der zu geringen Luftfeuchtigkeit entgegenzuwirken. Davon profitiert nicht nur Ihre Pflanze, auch Ihr körperliches Wohlbefinden wird dadurch behutsam unterstützt.

 

Schädlinge mögen es warm und trocken

Wenn Sie auf ausreichende Luftfeuchtigkeit und Befeuchtung der Pflanzenblätter achten, machen Sie es zudem den lästigen Schädlingen recht schwer, sich bei Ihrem grünen Schützling einzunisten. Kontrollieren Sie dennoch regelmäßig die beliebten Problemzonen Ihrer Pflanze, wie die Blattunterseiten, oder auch die Blattachseln. Dort sind bei betroffenen Zimmerpflanzen Schädlinge, wie zum Beispiel Spinnmilben, oder Schmierläuse zu finden. Ist dies in Ihrem Zuhause der Fall, sollten Sie den Patienten auf jeden Fall mit genügend Abstand zu anderen Pflanzen isolieren und diese schnellstmöglich behandeln, da Ihrer Pflanze durch die Schädlinge wichtige Nährstoffe entzogen werden. Hierfür können Sie auf gängige Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel zurückgreifen. Hierzu finden Sie bei uns im Markt die passenden Produkte und selbstverständlich fachkenntliche Beratung.